Christina Richter B.Sc.
Logopädin & Gedächtnistrainerin
Luhdorfer Straße 35, 21423 Winsen (Luhe)
Kinder
Sprach- und Sprechstörungen
betroffen können sein:
- Aussprache der Laute (Artikulation) und die Fähigkeit Laute zu unterscheiden
(auch auf Grund von Hörstörungen)
- Wortschatz
und das Verstehen von Worten
- Satzbildung/Grammatik und das Sprachverständnis
- zusammenhängendes Formulieren und die Fähigkeit Gespräche zu führen
- Lesen- und Schreiben-Lernen kann durch eine Hörverarbeitungsschwäche erschwert sein
- der Redefluss kann durch Stottern oder Poltern beeinträchtigt sein
Stimmstörungen
können sich so äußern:
- die Stimme klingt oft heiser und gepresst,
ohne dass eine Erkältung vorliegt
- oder die Stimme klingt eher zu kraftlos und verhaucht
- oder das Kind "näselt". Dabei entweicht durch die Nase
entweder zuviel oder zuwenig Luft (wie bei Schnupfen)
Schluckstörungen
treten auf:
- als Folge von Erkrankungen mit Beeinträchtigung der Hirnentwicklung
- als Folge von Fehlbildungen der beteiligten Organe
- als Myofunktionelle Störung mit falschem Schluckmuster,
das auch zu Zahnfehlstellungen führen kann
Erwachsene
Sprachstörungen
Menschen mit einer Störung des Sprachzentrums im Gehirn (z.B. durch Schlaganfall)
können Probleme in folgenden Bereichen haben:
- ein Wort mit den richtigen Lauten auszusprechen
- Wortfindung
- Grammatik
- Verstehen von Sprache
- Lesen und Schreiben
Sprechstörungen
als Folge einer Schädigung des Gehirns:
- undeutliche, verwaschene Artikulation - häufig auch mit beeinträchtigter Atem- und Stimmfunktion
- Schwierigkeiten bei der Bewegungsplanung für die Ausführung von Artikulationsbewegungen
außerdem:
- Stottern und Poltern
- Artikulationsprobleme nach Operationen im Mund- und Rachenbereich
Stimmstörungen
durch ungünstige Sprech- und Atemtechnik:
- chronische Heiserkeit bis hin zu Stimmlosigkeit, ohne dass eine Erkältung vorliegt
- eingeschränkter Stimmumfang und häufige Heiserkeit bei Chorsängern
nach Operationen:
- z.B. Stimmbandlähmung nach Nervenschädigung
- teilweise oder vollständige Entfernung des Kehlkopfes
Schluckstörungen
können auftreten:
- durch Schädigung des Gehirns oder der am Schluckvorgang beteiligten Nerven
- nach Operationen im Mund- und Rachenbereich